Die Vielfalt der Vogelspinnen
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Avicularia aurantiaca

ehemals Avicularia magdalenae BAUER, 1996

 

Beschreibung: Avicularia aurantiaca wurde laut PETERS 1990 erstmals von Ian WALLACE eingeführt, der sie als Avicularia magdalenae bezeichnete. Stefan BAUER beschrieb sie dann 1996 in beiden Geschlechtern als Avicularia aurantiaca. Die Grundfärbung der Art ist oberseits dunkelbraun, unterseits schwarz. Beine und Körper sind dicht mit langen Haaren bedeckt, die je nach Lichteinfall rot oder beige schimmern (daher der Artname: lat. aurum – das Gold). Die Beinringe sind gelblich bis orange gefärbt, die dicken Haftpolster an den Tarsen rot. Avicularia aurantiaca erreicht 7 cm Körperlänge und ist damit eine der größeren Vertreterinnen ihrer Gattung. Wie alle Avicularien besitzt sie am Abdomen Brennhaare, die sie bei Gefahr abstreift.

Geschlechtsunterschiede: Bei Männchen sind die Beinringe nach der Reifehäutung nicht mehr gelb-orange.

Verbreitung: Mittelperu, Grenzgebiet zu Brasilien. Regenwald. Ausgeprägter Baumbewohner.

Verhalten: Ruhige Art, die jedoch bei Belästigung ziemlich schnell bombardiert.

 

Haltung im Terrarium

Terrarium: Standard für Baumbewohner (ab 30X30x40).

Licht: Ein 25 Watt Halogenspot im Terrarium liefert in der oberen Region die nötige lokale Wärme. Schenkt man manchen Halterberichten Glauben, so tendieren Avicularien dazu, die Spots als “Zentralheizungen” in ihre Gespinste einzubauen.

Temperatur: Tag 25-31° C mit lokalen Temperaturen von 30° C durch den Einsatz von Halogenspots, Nacht 20° C.

Luftfeuchtigkeit: 70-90%. Für gute Belüftung sorgen; die Gattung, insbesondere Jungtiere, reagiert allergisch auf Stickluft. Bei Jungtieren kann eine geringere Luftfeuchtigkeit sinnvoll sein, da diese der Grund für eine erhöhte Sterblichkeit unter den Spiderlingen darstellen könnte. Durch gezieltes Sprühen ins Gespinst kann Dehydrierung vorgebeugt werden, aber: nie das Tier ansprühen!

Bodengrund: Kokoshumus oder zwei Teile Blumenerde, ein Teil Vermiculit, das die Feuchtigkeit besser hält. Diese Wirkung kann ersatzweise auch Blähton erfüllen, wie man ihn für Hydrokulturen verwendet. Den Bodengrund vollständig feucht halten.

Einrichtung: Ausreichend Geäst wie bspw. dekorative sandgestrahlte Weinreben oder Moorkienholz – beide extrem feuchtigkeitsbeständig – und halbierte Korkeichenröhren als Verstecke einbringen. Möglich ist zudem ein Trinknapf von 8 cm Durchmesser, in dem ein Stückchen Korkrinde als Rettungsring für Futtertiere schwimmt. Auf diesen kann bei täglichem Sprühen ins Gespinst (bitte nie auf die Spinne!) verzichtet werden; er ist aber sehr hilfreich, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.

Fütterung: Stubenfliegen, Nachtschwärmer, Heimchen und Grillen, die die Länge des Prosomas nicht überschreiten. Heimchen und Grillen müssen direkt ins Netz gesetzt werden, sonst finden sie die Tiere nicht.

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