Die Vielfalt der Vogelspinnen
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Ernährung

Ernährung

Die Hauptnahrung von Vogelspinnen bildet das große Heer der Insekten: Heuschrecken, Grillen, Schaben bieten sich in der Natur, aber auch zur Ernährung der Tiere im Terrarium, als wichtigstes Futter an. Junge Vogelspinnen ernähren sich von den Larven dieser Insekten. In der Natur werden, oft in Ermangelung besserer Nahrung, auch Übelriechende Tausendfüßer und Asseln erbeutet. Nahrungsüberschuss ist in der Natur ein seltener Glücksfall und so wird auch der eigene Nachwuchs Ziel der Begierde. Beim nächtlichem Umherstreifen verschmähen hungrige Spinnen selbst junge Vögel und Mäuse nicht.

Frösche, Säugetiere und Reptilien werden ebenso gefressen wie altersschwache männliche Artgenossen. Sie dienen den weiblichen Tieren häufig vor der Eiablage und der Kräfte zehrender Brutpflege als Stärkung – eine sinnvolle, keinesfalls grausam zu bezeichnende Einrichtung der Natur, die der Arterhaltung dient. Eine Spezialisierung auf bestimmte Beute konnte von mir beobachtet werden. Meine adulte Lasiodora parahybana frisst seid ca. einem Jahr nur noch  Säugetiere wie zum Beispiel große Mäuse.

Nahrungserwerb: Während einige Arten in der Dämmerung oder nachts ihr versteck verlassen, um Beute zu suchen, ziehen andere es vor, am Eingang der Wohnhöhle auf ihr Futter zu warten. Besonders solche Arten, die große Wohngespinste weben, haben einen geringen Aktionsradius. Wird der Hunger zu groß, verlassen aber auch sie ihre Wohnung, um aktiv nach beute zu suchen. Dabei läuft jede Spinne Gefahr selbst von Beutegreifern entdeckt zu werden. Speziell beim Nahrungserwerb sind die Tiere auf ihren Hervorragenden Tastsinn angewiesen. Schon geringste Erschütterungen, die umherlaufendes Insekt verursacht, verlassen sie zu einer Sekundenschnellen Wendung in Richtung Beute. Befindet sich das Opfer in erreichbarer Nähe, stürzt sich die Spinne mit aller Kraft darauf. Gleichzeitig schlägt sie die Chelizeren in das Insekt und versucht, es durch Kaubewegungen abzutöten. Leitet de Beute Widerstand, so wird der Fang mit einigen oder allen Beinen festgehalten. Flüchtende Beute wird nur über kurze Distanz verfolgt.

Erstaunlich ist, dass die meisten Vogelspinnenarten ihre abgetöteten Beutetiere nicht sofort verzehren. Die Futterbrocken werden erst einmal abgelegt und mit rhythmischen Hinterleibsbewegungen regelrecht eingesponnen. Ab und zu wird der Futterbrocken aufgenommen, erneut abgelegt und die Prozedur des Einspinnens wiederholt. Zu  welchem Zweck dieser Vorgang dient, ist bisher nicht genau geklärt. Eine Freilandbeobachtung von Brachybelma boehmei zeigte, dass die Beute überwiegend aus vielen, kurz hintereinander gefangenen Kleinstinsekten bestand. Dies waren kleine Schwarzkäfer, herunterfallende Schmetterlingsraupen und Ähnliches. Sie wurden durch das einspinnen fixiert und konnten, falls sie nicht direkt abgetötet waren, nicht mehr entweichen. Ein herunterfallendes Aststückchen wurde erbeutet und direkt wieder verworfen.

Nahrungsaufnahme: Spinnen besitzen keinen mit dem anderen vergleichbaren Magen. Die Speiseröhre ist so dünn, dass nur winzige Partikel und flüssige Stoffe hindurch passen. Aus diesem Grund sind die Spinnen dazu gezwungen, ihre Nahrung außerhalb des Körpers (extraoral) zu verflüssigen. Das geschieht, indem die Tiere über die Speiseröhre Verdauungsenzyme aus dem Saugmagen absondern und mit dem Futterbrocken mischen.

Die Enzyme lösen die verdaulichen Bestandteile des Futters auf. Durch kauende Bewegungen der Chelizeren wird der Nahrungsbrocken wie ein Schwamm ausgedrückt und die austretende flüssige Nahrung wieder über die Speiseröhre aufgesogen. Hierbei hilft der Saugmagen der Spinne. Bei dieser Prozedur kann der Hinterleib auf das Doppelte seines Volumens anschwellen. Schließlich bleibt zwischen den Chelizeren nur noch ein kleiner Ballen unverdaulicher Chitin-, Knochen- oder Haarreste zurück. Dieser wird an einer vom Wohnort entfernten Stelle abgelegt. Baum bewohnende Vogelspinnen katapultieren die Futterreste mit den Vorderbeinen bis zu 30 Zentimetern weit aus der Wohnhöhle. Abfallstoffe aus dem Blut, die über die Malpighischen Gefäße in den Enddarm gelangen und Kot aus dem Verdauungssystem werden in einer Ausbuchtung des Enddarms (Rektalblase) gelagert und bei Bedarf ausgeschieden. Sie bestehen Hauptsächlich aus Guanin- und Harnstoffkristallen und sind von weißgelber Färbung. Der Kot von gerade aus der Natur entnommenen Exemplaren ist häufig durch die Aufnahme sehr stark gefärbter Insekten dunkel.

 

 

Hier mal ein paar Bilder von den Futtertieren den sie ihre Vogelspinnen geben können.

Das ist jetz die sogenannte Grille oder auch Heimchen (Acheta domestica). Sie werden gut von den Spinnen angenommen, es gibt auch verschiedene Größen von ihnen je nach dem wie sie sie haben wollen. Die Packungen kann man zwischen 2,00-3,00 € im Zoofachgeschäft erwerben.

 

Das ist jetzt die Ägyptische Wanderheuschrecke sie eignen sich gut für etwas größere Vogelspinnen. Diese kann man schon ab 4,00-5,00 € erwerben. 

 Hier einmal ein paar Bilder von fressenden Spinnen.

 Hier eine Lasiodora parahybana beim verzehr eines Kükens.

 

Hier sehen sie eine Theraphosa blondi beim verzehr einer Maus.

 

 Gut zu erkennen ist die gefangene Heuschrecke zwischen den Chelizeren.

 

Hier kann man erkennen das sie eine Babymaus zwischen den Chelizeren hat.

 

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